Netzbetreiber

Ein Ende des Antragsstaus

Im Zuge der Energiewende müssen Millionen neuer Windenergie- und Photovoltaikanlagen in die Stromnetze integriert werden. certflow hilft Ihnen, die steigende Zahl von Anschlüssen und Zertifizierungen ohne wesentliche Personalmaßnahmen zu bewältigen.

Mehr Infos erhalten
Anlagenzertifikat Netzbetreiber Netzanschluss Formblatt Mittelspannung
Vorteile

Wie Sie von certflow profitieren:

Vollständige Daten auf Anhieb

certflow führt Fachbetriebe durch das Zertifizierungsverfahren und gewährleistet vollständige Unterlagen, bevor diese in einheitlicher Form beim Netzbetreiber
eingereicht werden.

Transparenz und Planbarkeit

Im Rahmen der Zertifizierung gibt es eine Vielzahl interner und externer Beteiligter, die Daten liefern oder benötigen. Alle Beteiligten können jederzeit den Bearbeitungsstand einsehen, Informationen teilen, gezielt kommunizieren.

Digitale Schnittstellen

Das digitale Zertifizierungsverfahren löst Papier und Medienbrüche ab und verbindet Ihre Fachabteilungen, Dienstleister und Kund:innen miteinander. Daten können jederzeit übertragen, exportiert und weiter genutzt werden.

Funktionen

Die wichtigsten Funktionen von certflow

Statt Papier, Telefon und Emilverkehr findet alles auf einer Plattform für das Zertifizierungsverfahren statt: prüfen, dokumentieren, kommunizieren & freigeben.

Zuverlässige Daten und Anträge

Alle Unterlagen werden auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Lediglich vollständige Unterlagen werden an Sie übermittelt.

Verbindung aller Prozessbeteiligten

Relevante interne und externe Prozessbeteiligte sind in den Prozess eingebunden und können jederzeit auf Daten zugreifen oder Informationen beisteuern.

Zielgerichtete Kommunikation

Durch unser integriertes Kommunikationsmodul können Sie Rückfragen mit Prozessbeteiligten schnell klären oder Unterlagen bereitstellen wo benötigt.

Standardisieren und automatisieren

Legen Sie Standards fest und lassen Sie für Dokumente mit Ablauffristen automatische Erinnerungen zur Aktualisierung versenden.

PV Großanlage

Gemeinsam machen wir die Energiewende möglich

Um den Umbau der Stromerzeugung auf Erneuerbare Energien zu schaffen, wollen wir in Deutschland bis 2030 jährlich 22 GW PV-Anlagen ans Netz nehmen. Bürokratische Hindernisse stoppen aktuell die Umsetzungskraft der Handwerksbetriebe und anderer Beteiligter – eine große Hürde dabei ist die komplizierte Zertifizierung nach VDE-AR-N 4110.

Wir beschleunigen das aufwendige Genehmigungsverfahren und machen den Zertifizierungsprozess effizient, einfach und schnell. Sie sparen viel Zeit und Ärger und haben mehr Zeit für Ihre wertschöpfenden Aufgaben.
So funktioniert's

Häufig gestellte Fragen

Wann benötige ich ein Anlagenzertifikat Typ B?

PV-Anlagen, die an das Mittelspannungsnetz bzw. einen Mittelspannungsanschluss angeschlossen werden sollen und in einem Leistungsbereich von 135 kVA bis 950 kVA liegen, benötigen ein Anlagenzertifikat Typ B gemäß VDE-AR-N 4110. Dieses Zertifikat stellt sicher, dass die Anlage gemäß den Vorschriften geplant wurde und erleichtert dem Netzbetreiber die Überprüfung auf Konformität.

Was sollte ich für eine erfolgreiche Zertifizierung unbedingt vermeiden?

Reichen Sie weder handschriftlich ausgefüllte Formulare noch Skizzen ein. Achten Sie auf eine klare Kennzeichnung von Dokumenten, auch bei der Revision. Unvollständige Unterlagen aufgrund ungeklärter Zuständigkeiten, inkonsistente und nicht nachvollziehbare Aussagen in den Dokumenten, fehlende Unterschriften verzögern den Zertifizierungsprozess unnötig.

Was wird für die vorläufige Inbetriebnahme benötigt?

Die Übergangsregelung berechtigt zu einer vorläufigen Inbetriebnahme und ermöglicht einen beschleunigten Netzanschluss von EE-Anlagen. Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:

- aktuell ausgefüllte Vordrucke E.8 und E.9 der VDE-AR-N-4110
- gültige Einheitenzertifikate
- mit dem Netzbetreiber vereinbarte Leistungsangaben zur Schein- & Wirkleistung
- ein Schutzkonzept
- Konzept zur Wirkleistungssteuerung des Netzsicherheitsmanagements

Das vollständige Nachweisverfahren für das Anlagenzertifikat B muss gemäß der NELEV Verordnung innerhalb von 18 Monaten nachgereicht werden.

Worauf muss ich beim Ausfüllen des Datenblatts (E.8) achten?

Wie bei allen Unterlagen, müssen sie beim Datenblatt (E.8) wieder auf die Schlüssigkeit ihrer technischen Angaben achten, zum Beispiel bei der Trafo-Stufung, EZE-Leistung, Wandler, Anzahl und Typen der Erzeugungseinheiten (EZE).

Zudem sind vorhandene Bestandsanlagen zu berücksichtigen und Angaben zu machen, ob die Gesamtenergie der EZE in das Netz des Netzbetreibers eingespeist werden soll.

Als Anlage sind hier der Übersichtsschaltplan und ein Wechselrichter-Hersteller-Datenblatt beizufügen. Beides sind die Voraussetzung dafür, dass der Netzbetreiber das Formular E.9 bezüglich des Kurzschlussschutzes ausfüllen kann. Ein Übersichtsplan kann unter Umständen separate Angaben zum kundeneigenen Netz und zu den Maschinentrafos im E.8 Datenblatt ersparen.

Die Angaben zur EZE sind einzutragen und die Daten zum Transformator bei bereits bestehenden Übergabestationen unter Angabe der bestehenden Trafostufung. Die 3. Seite des Formular E.8 muss pro EZE-Typ jeweils 1x ausgefüllt werden.

Viele Netzbetreiber nutzen ihre eigens gestalteten Formblätter. Die Vorlagen des VDE werden nicht immer akzeptiert. Es sollte sich darüber verständigt werden, welche Formulare genutzt werden sollen. In keinem Fall dürfen am Ende die Unterschrift des Anschlussnehmers (Anlagenbetreiber) und das geplante Inbetriebnahmedatum fehlen.

Mit welchen Kosten ist für die Zertifizierung zu rechnen?

Die Kosten variieren je nach Zertifizierungsstelle. Für Photovoltaik-Anlagen in einer Leistungsklasse zwischen 135 kW und 950 kW können sie zw. 7.000 und 15.000 Euro liegen. In der Regel machen Zertifizierungsstellen den Preis u.a. von der Anzahl der Wechselrichter abhängig.

Zusatzgebühren können bei einer Verzögerung der Einreichung von Unterlagen anfallen oder bei fehlerhaften Unterlagen. In der Regel sind zwei Prüfungen der Unterlagen bei Zertifizierungsstellen kostenfrei. Weitere Prüfungen der Unterlagen sind kostenpflichtig. Hier können Kosten in Höhe von 1.000 bis 2.000 Euro anfallen oder es werden Stundenlöhne ab 160 Euro die Stunde berechnet.

Ab wann wird das vereinfachte Anlagenzertifikat benötigt?

Seit der Einführung der VDE-Anwendungsregel 4110 (TAR Mittelspannung) sind auch Erzeugungsanlagen ab einer Anlagenlleistung von 135 kW, die ans Mittelspannungsnetz angeschlossen sind, verpflichtet, bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Um die Einhaltung dieser Anforderungen nachzuweisen, müssen die Anlagen ein Anlagenzertifikat B vorlegen. Diese Nachweise gelten für alle Anlagen, die ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der TAR Mittelspannung, also ab dem 27.04.2019 ans Netz gehen.

Beschleunigen Sie Ihren Zertifizierungsprozess!

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