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Konzentration aufs Kerngeschäft

certflow hilft Ihnen, schnell und unkompliziert alle Daten und Informationen für jeden Schritt der Anlagenzertifizierung zusammenzustellen. Ihre Angaben werden automatisch geprüft und übersichtlich dokumentiert.

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Anlagenzertifikat B Photovoltaik VDE 4110
Vorteile

Wie Sie von certflow profitieren:

Einheitliche, vorgeprüfte Datensätze

Ihre Zeit ist wertvoll: Geführte Prozesse und eine einfache Übersicht zeigen Ihnen, welche Daten und Unterlagen Sie für jeden Schritt brauchen. Dadurch stellen Sie nur Unterlagen zur Verfügung, die wirklich benötigt werden.

Digitale Prozessunterstützung

Alle Anträge sind vollständig, denn Ihre Daten werden durch unsere Datenbank sinnvoll ergänzt. Unterlagen werden automatisch auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft, auf fehlende Daten machen wir Sie aufmerksam.

Transparenz bei der Bearbeitung

Immer auf dem aktuellsten Stand: Mit certflow könne alle Beteiligten den aktuellen Stand zum jeweiligen Prozessschritt transparent verfolgen, über die Plattform zielgerichtet kommunizieren und schneller zum Ergebnis kommen.

Funktionen

Die wichtigsten Funktionen von certflow

Sie werden Schritt für Schritt durch das komplexe Verfahren geführt, Ihre Angaben werden automatisch geprüft sowie übersichtlich dokumentiert.

Projektspezifische Anforderungen

Anhand des Anlagenstandorts und der Zertifizierungsstelle stellen wir eine Übersicht aller Anforderungen und Formblätter zur Verfügung.

Geführter und klarer Prozess

Unabhängig von Netzbetreiber und Zertifizierungsstelle führen wir Sie Schritt für Schritt durch einen klaren Zertifizierungsprozess.

Zuverlässige Daten­- und Vollständigkeitsprüfung

Ihre Angaben werden auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Sie müssen nur noch signieren und mit Beteiligten teilen.

Klarheit bei jedem Projektschritt

Klare Kennzeichnung fehlender Informationen und zielgerichtete Kommunikation helfen Ihnen, den Prozess zu beschleunigen.

certflow screenshot
PV Großanlage

Gemeinsam machen wir die Energiewende möglich

Um den Umbau der Stromerzeugung auf Erneuerbare Energien zu schaffen, wollen wir in Deutschland bis 2030 jährlich 22 GW PV-Anlagen ans Netz nehmen. Bürokratische Hindernisse stoppen aktuell die Umsetzungskraft der Handwerksbetriebe und anderer Beteiligter – eine große Hürde dabei ist die komplizierte Zertifizierung nach VDE-AR-N 4110.

Wir beschleunigen das aufwendige Genehmigungsverfahren und machen den Zertifizierungsprozess effizient, einfach und schnell. Sie sparen viel Zeit und Ärger und haben mehr Zeit für Ihre wertschöpfenden Aufgaben.
So funktioniert's

Häufig gestellte Fragen

Wann benötige ich ein Anlagenzertifikat Typ B?

PV-Anlagen, die an das Mittelspannungsnetz bzw. einen Mittelspannungsanschluss angeschlossen werden sollen und in einem Leistungsbereich von 135 kVA bis 950 kVA liegen, benötigen ein Anlagenzertifikat Typ B gemäß VDE-AR-N 4110. Dieses Zertifikat stellt sicher, dass die Anlage gemäß den Vorschriften geplant wurde und erleichtert dem Netzbetreiber die Überprüfung auf Konformität.

Was sollte ich für eine erfolgreiche Zertifizierung unbedingt vermeiden?

Reichen Sie weder handschriftlich ausgefüllte Formulare noch Skizzen ein. Achten Sie auf eine klare Kennzeichnung von Dokumenten, auch bei der Revision. Unvollständige Unterlagen aufgrund ungeklärter Zuständigkeiten, inkonsistente und nicht nachvollziehbare Aussagen in den Dokumenten, fehlende Unterschriften verzögern den Zertifizierungsprozess unnötig.

Was wird für die vorläufige Inbetriebnahme benötigt?

Die Übergangsregelung berechtigt zu einer vorläufigen Inbetriebnahme und ermöglicht einen beschleunigten Netzanschluss von EE-Anlagen. Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:

- aktuell ausgefüllte Vordrucke E.8 und E.9 der VDE-AR-N-4110
- gültige Einheitenzertifikate
- mit dem Netzbetreiber vereinbarte Leistungsangaben zur Schein- & Wirkleistung
- ein Schutzkonzept
- Konzept zur Wirkleistungssteuerung des Netzsicherheitsmanagements

Das vollständige Nachweisverfahren für das Anlagenzertifikat B muss gemäß der NELEV Verordnung innerhalb von 18 Monaten nachgereicht werden.

Worauf muss ich beim Ausfüllen des Datenblatts (E.8) achten?

Wie bei allen Unterlagen, müssen sie beim Datenblatt (E.8) wieder auf die Schlüssigkeit ihrer technischen Angaben achten, zum Beispiel bei der Trafo-Stufung, EZE-Leistung, Wandler, Anzahl und Typen der Erzeugungseinheiten (EZE).

Zudem sind vorhandene Bestandsanlagen zu berücksichtigen und Angaben zu machen, ob die Gesamtenergie der EZE in das Netz des Netzbetreibers eingespeist werden soll.

Als Anlage sind hier der Übersichtsschaltplan und ein Wechselrichter-Hersteller-Datenblatt beizufügen. Beides sind die Voraussetzung dafür, dass der Netzbetreiber das Formular E.9 bezüglich des Kurzschlussschutzes ausfüllen kann. Ein Übersichtsplan kann unter Umständen separate Angaben zum kundeneigenen Netz und zu den Maschinentrafos im E.8 Datenblatt ersparen.

Die Angaben zur EZE sind einzutragen und die Daten zum Transformator bei bereits bestehenden Übergabestationen unter Angabe der bestehenden Trafostufung. Die 3. Seite des Formular E.8 muss pro EZE-Typ jeweils 1x ausgefüllt werden.

Viele Netzbetreiber nutzen ihre eigens gestalteten Formblätter. Die Vorlagen des VDE werden nicht immer akzeptiert. Es sollte sich darüber verständigt werden, welche Formulare genutzt werden sollen. In keinem Fall dürfen am Ende die Unterschrift des Anschlussnehmers (Anlagenbetreiber) und das geplante Inbetriebnahmedatum fehlen.

Mit welchen Kosten ist für die Zertifizierung zu rechnen?

Die Kosten variieren je nach Zertifizierungsstelle. Für Photovoltaik-Anlagen in einer Leistungsklasse zwischen 135 kW und 950 kW können sie zw. 7.000 und 15.000 Euro liegen. In der Regel machen Zertifizierungsstellen den Preis u.a. von der Anzahl der Wechselrichter abhängig.

Zusatzgebühren können bei einer Verzögerung der Einreichung von Unterlagen anfallen oder bei fehlerhaften Unterlagen. In der Regel sind zwei Prüfungen der Unterlagen bei Zertifizierungsstellen kostenfrei. Weitere Prüfungen der Unterlagen sind kostenpflichtig. Hier können Kosten in Höhe von 1.000 bis 2.000 Euro anfallen oder es werden Stundenlöhne ab 160 Euro die Stunde berechnet.

Ab wann wird das vereinfachte Anlagenzertifikat benötigt?

Seit der Einführung der VDE-Anwendungsregel 4110 (TAR Mittelspannung) sind auch Erzeugungsanlagen ab einer Anlagenlleistung von 135 kW, die ans Mittelspannungsnetz angeschlossen sind, verpflichtet, bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Um die Einhaltung dieser Anforderungen nachzuweisen, müssen die Anlagen ein Anlagenzertifikat B vorlegen. Diese Nachweise gelten für alle Anlagen, die ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der TAR Mittelspannung, also ab dem 27.04.2019 ans Netz gehen.

Beschleunigen Sie Ihren Zertifizierungsprozess!

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