Alle Anlagen im Überblick
Oft verzögert das aufwendige Zertifizierungsverfahren eine schnelle Inbetriebnahme von Solar- und Windanlagen. Über certflow können alle Projekte und Prozessschritte jederzeit eingesehen, Verzögerungen schnell erkannt und Maßnahmen ergriffen werden.

Wie Sie von certflow profitieren:
Volle Transparenz
Durchgängiger Informationsfluss zwischen Ihnen, Netzbetreiber, beauftragtem Installationsbetrieb und Zertifizierungsstelle. Sie können jederzeit den Bearbeitungsstand einsehen.
Alles auf einem Blick
Das komplette Zertifizierungsverfahren wird kompakt und verständlich auf der Plattform dokumentiert. Sie erhalten immer eine übersichtliche Darstellung Ihrer Anlagendaten.
Zielgerichtete Kommunikation
Kommunizieren Sie nahtlos mit allen Prozessbeteiligten über eine Plattform. Sie können mühelos Termine abstimmen oder Prozessstaus hinterfragen.
Die wichtigsten Funktionen von certflow
Sichere Inbetriebnahme der Anlage
Wir führen Fachbetriebe Schritt für Schritt durch die Zertifizierung. Dadurch kommen Sie schneller und sicher zum Netzanschluss.
Echzeitdaten zum Projektstand
Relevante Prozessbeteiligte sind in den Prozess eingebunden und können jederzeit auf Daten zugreifen und diese nutzen.
Zielgerichtete Kommunikation
Durch unser integriertes Kommunikationsmodul können Sie Rückfragen schnell klären oder Termine schnell abstimmen.
Übersichtliche und sichere Dokumentation
Übersichtliche Darstellung Ihre Anträge und Anlagendaten können jederzeit digital und aktuell abgerufen werden.


Gemeinsam machen wir die Energiewende möglich
Wir beschleunigen das aufwendige Genehmigungsverfahren und machen den Zertifizierungsprozess effizient, einfach und schnell. Sie sparen viel Zeit und Ärger und haben mehr Zeit für Ihre wertschöpfenden Aufgaben.
Häufig gestellte Fragen
Wann benötige ich ein Anlagenzertifikat Typ B?
PV-Anlagen, die an das Mittelspannungsnetz bzw. einen Mittelspannungsanschluss angeschlossen werden sollen und in einem Leistungsbereich von 135 kVA bis 950 kVA liegen, benötigen ein Anlagenzertifikat Typ B gemäß VDE-AR-N 4110. Dieses Zertifikat stellt sicher, dass die Anlage gemäß den Vorschriften geplant wurde und erleichtert dem Netzbetreiber die Überprüfung auf Konformität.
Was sollte ich für eine erfolgreiche Zertifizierung unbedingt vermeiden?
Reichen Sie weder handschriftlich ausgefüllte Formulare noch Skizzen ein. Achten Sie auf eine klare Kennzeichnung von Dokumenten, auch bei der Revision. Unvollständige Unterlagen aufgrund ungeklärter Zuständigkeiten, inkonsistente und nicht nachvollziehbare Aussagen in den Dokumenten, fehlende Unterschriften verzögern den Zertifizierungsprozess unnötig.
Was wird für die vorläufige Inbetriebnahme benötigt?
Die Übergangsregelung berechtigt zu einer vorläufigen Inbetriebnahme und ermöglicht einen beschleunigten Netzanschluss von EE-Anlagen. Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
- aktuell ausgefüllte Vordrucke E.8 und E.9 der VDE-AR-N-4110
- gültige Einheitenzertifikate
- mit dem Netzbetreiber vereinbarte Leistungsangaben zur Schein- & Wirkleistung
- ein Schutzkonzept
- Konzept zur Wirkleistungssteuerung des Netzsicherheitsmanagements
Das vollständige Nachweisverfahren für das Anlagenzertifikat B muss gemäß der NELEV Verordnung innerhalb von 18 Monaten nachgereicht werden.
Worauf muss ich beim Ausfüllen des Datenblatts (E.8) achten?
Wie bei allen Unterlagen, müssen sie beim Datenblatt (E.8) wieder auf die Schlüssigkeit ihrer technischen Angaben achten, zum Beispiel bei der Trafo-Stufung, EZE-Leistung, Wandler, Anzahl und Typen der Erzeugungseinheiten (EZE).
Zudem sind vorhandene Bestandsanlagen zu berücksichtigen und Angaben zu machen, ob die Gesamtenergie der EZE in das Netz des Netzbetreibers eingespeist werden soll.
Als Anlage sind hier der Übersichtsschaltplan und ein Wechselrichter-Hersteller-Datenblatt beizufügen. Beides sind die Voraussetzung dafür, dass der Netzbetreiber das Formular E.9 bezüglich des Kurzschlussschutzes ausfüllen kann. Ein Übersichtsplan kann unter Umständen separate Angaben zum kundeneigenen Netz und zu den Maschinentrafos im E.8 Datenblatt ersparen.
Die Angaben zur EZE sind einzutragen und die Daten zum Transformator bei bereits bestehenden Übergabestationen unter Angabe der bestehenden Trafostufung. Die 3. Seite des Formular E.8 muss pro EZE-Typ jeweils 1x ausgefüllt werden.
Viele Netzbetreiber nutzen ihre eigens gestalteten Formblätter. Die Vorlagen des VDE werden nicht immer akzeptiert. Es sollte sich darüber verständigt werden, welche Formulare genutzt werden sollen. In keinem Fall dürfen am Ende die Unterschrift des Anschlussnehmers (Anlagenbetreiber) und das geplante Inbetriebnahmedatum fehlen.
Mit welchen Kosten ist für die Zertifizierung zu rechnen?
Die Kosten variieren je nach Zertifizierungsstelle. Für Photovoltaik-Anlagen in einer Leistungsklasse zwischen 135 kW und 950 kW können sie zw. 7.000 und 15.000 Euro liegen. In der Regel machen Zertifizierungsstellen den Preis u.a. von der Anzahl der Wechselrichter abhängig.
Zusatzgebühren können bei einer Verzögerung der Einreichung von Unterlagen anfallen oder bei fehlerhaften Unterlagen. In der Regel sind zwei Prüfungen der Unterlagen bei Zertifizierungsstellen kostenfrei. Weitere Prüfungen der Unterlagen sind kostenpflichtig. Hier können Kosten in Höhe von 1.000 bis 2.000 Euro anfallen oder es werden Stundenlöhne ab 160 Euro die Stunde berechnet.
Ab wann wird das vereinfachte Anlagenzertifikat benötigt?
Seit der Einführung der VDE-Anwendungsregel 4110 (TAR Mittelspannung) sind auch Erzeugungsanlagen ab einer Anlagenlleistung von 135 kW, die ans Mittelspannungsnetz angeschlossen sind, verpflichtet, bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Um die Einhaltung dieser Anforderungen nachzuweisen, müssen die Anlagen ein Anlagenzertifikat B vorlegen. Diese Nachweise gelten für alle Anlagen, die ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der TAR Mittelspannung, also ab dem 27.04.2019 ans Netz gehen.
Beschleunigen Sie Ihren Zertifizierungsprozess!
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